Die Lebensaufgabe, welche sich sehr deutlich im Human Design zeigt, ist das, wozu wir bestimmt sind. Sie ist unsere Berufung in diesem Leben. Sehr deutlich zeigt sich dies auch im Human Design vonder phantastischen Künstlerin, Frida Kahlo.
Klaus W. Hoffmann, Human Design Experte, ist es gelungen, anhand eines Overview aufzuzeigen, wie sich der Bauplan des Lebens, am Beispiel von Frida Kahlo, erfüllt. Er zeichnet ein wunderbares Porträt dieser einzigartigen und außergewöhnlichen Künstlerin, deren Leben alles andere als einfach war.
Wozu sind Sie bestimmt? Was wollen Sie in 2021 erreichen, wovon Sie bisher immer nur geträumt haben? Tauchen Sie ein in Ihr eigenes Human Design Chart, um zu erfahren, wo Ihre Einzigartigkeit und Ihre ganz persönliche Lebensaufgabe und Berufung liegt. Gerade in diesen volatilen Zeiten ist es wichtig, zu wissen, wohin Ihr „I did it my way“ Sie führt. Gerne unterstützen wir Sie hierbei.
Frida Kahlo`s Motivation der Persönlichkeit
Frida Kahlo
Manifestor
Profil 5.1
Vor allem folgenden stand die Variable aus Frida Kahlo´s Persönlichkeits-Sonne, zu entdecken in der 1ten Farbe, die sich bei Ihr zeigte. Warum ist das so wichtig? Weil wir viel zu oft in die gegenläufige Motivation verrutschen, hier von der 1ten Farbe „Sicherheit“ in die 4te Farbe „Bedürftigkeit“. Die Motivation geschieht durch „andere Konditionieren“ bzw. „von anderen“ konditioniert werden. Entweder konditionierst Du andere in ihrer Geisteshaltung oder Du wirst von anderen in deren Geisteshaltung konditioniert. Das ist die Motivation. Wenn Du von der Bedürftigkeit Ablenkung: „Am wichtigsten ist es für mich, Plan- und Ziellos Bedürfnisse zu befriedigen; meine und die der anderen.“) angetrieben wirst obwohl deine oberste Maxime der Faktor Sicherheit ist, werden keine korrekten Resultate erzielt. Und das verfolgte sie ein Leben lang, war Frida Kahlo doch von gesundheitseinschränkenden Schicksalsschlägen seit frühster Kindheit geprägt.
Frida Kahlo´s Überpersönliches Lebensthema des Individualismus- Tor 39
Als Außenseiterin strahlte Frida Kahlo Kraft für sich selbst und andere aus, was aus ihrer Individualität hervor ging, auch wenn das nicht unbedingt Sympathie nach außen trug. Mit ihrer ganz eigenen Art mutete Frida Kahlo Menschen zu, eine gewisse Geisteshaltung anzunehmen, unbeabsichtigt vielleicht, aber provozierend auf alle Fälle, ohne das möglicher Widerstand in ihrem Sinn war.
Sie sah sich eher verwirrt, sollte sie den Vorgaben und Wünschen anderer entsprechen, und es erschien ihr sinnvoll, ihrer eigenen Spur zu folgen. Wenn sich Individualisten selbst treu bleiben, unbeeindruckt von den Vorstellungen anderer haben sie das Potential, die ganze Kraft ihres Ausdrucks in ihr Leben und das der anderen hinein zu bringen.
Sind sie bei sich selbst, entsteht bei anderen der Eindruck, was Freiheit bedeuten kann. Die Freiheit, man selbst zu sein! Auf der anderen Seite mochte Frida Kahlo klar sein, dass nicht auf jeden zutrifft, den offenstehenden Käfig zu verlassen und die eigene Autonomie zu betrachten, da die Sicherheit im Käfig allzu verlockend bleiben mochte. Eine Art Hilflosigkeit gehörte möglicherweise zu ihrem Erlebten, dass sich Frida Kahlo mitunter in gewissen Abschnitten ihres Künstlerinnenlebens als Störenfried abgestraft sah.
Mit Tor 39 in der bewussten Sonne findet eine Form von unbeabsichtigter Provokation statt. Frida Kahlo triggerte den Geist der Menschen an, sich im Sinne einer Geisteshaltung bewusst zu werden, zu stellen und aus einer Art Dornröschenschlaf zu erwachen, was auf Menschen überraschende Auswirkungen haben konnte.
Irgendeinen Effekt schien es immer zu haben, das geistige Wandlung stattfinden konnte, befanden sich Menschen in Frida Kahlo´s Umfeld und beim Blick auf ihre Kunstwerke.
Menschen zu Triggern bedeutete, andere zu ermutigen, das Leben aus einem anderen Blickpunkt anzugehen. Dazu mochte es vielleicht sogar ausgereicht haben, andere durch eine neckische Bemerkung dahingehend zu bewegen, dass ihr Leben den Blick Richtung Freiheit entschleierte. Allerdings nur für die, die sich dafür entschieden hatten, diesem Blick keinesfalls zu entgehen. Nicht jeder war bereit, sich neuen Blicken zu öffnen bzw. zu stellen und damit musste auch Frida Kahlo umgehen lernen. Und das war möglicherweise herausfordernd für Frida Kahlo, ergibt es sich doch für den Typ Manifestor, für den Frida Kahlo stand, ihr Umfeld zu informieren und es beim Durchlaufen ihrer emotionalen Welle mit einem guten Gefühl nochmals zu tun, ging es darum, anstehende Entscheidungen zu treffen. Ihr Umfeld informieren, bevor sie in die Tat umzusetzende Handlungen bewirkte, was gleichsam von Ihr erwartet wurde, war herausfordernd und steht für den Typ Manifestor. Und ob das Frida Kahlo bewusst war?
Frida Kahlo´s Typ und Strategie
Typ: Manifestor
Ihr zugeordnet ist der Typ Manifestor
Vom Typ Manifestor verfügte Frida Kahlo über die Besonderheit, mit ihrer Kraft jederzeit zu Reden und zu Handeln, ohne zu warten. Möglicherweise hat das in Ihrer Kindheit dazu geführt, dass es zu Auseinandersetzungen in Ihrem Umfeld kam, weil Sie machte, was sie wollte ohne um Erlaubnis zu fragen. Die herausragende Gabe des Manifestors macht es möglich, dass Frida Kahlo von sich aus Handlungen beginnen konnte, von sich aus initiieren konnte und Tätigkeiten an andere Menschen delegieren konnte, wenn gleich ihre künstlerische Schaffenskraft ihr selbst oblag. Es war gesund für Frida Kahlo, Handlungen zu initiieren und sie später zu delegieren, weil sie mit ihrem offenen Sakral-Zentrum nicht dafür geschaffen war, schwer zu arbeiten.
Sobald sich jemand quer stellte bei ihren Aktivitäten, sobald sie jemand am Handeln hinderte, neigte Frida Kahlo dazu, zornig zu werden. Frida Kahlo konnte sich selbst diesen Widerstand mildern, wenn es ihr gelang, Ihr Umfeld über ihre Schaffenswerke, über ihre Tätigkeiten zu informieren. Das gelang ihr meisterlich, stellte sie doch ihre Werke bei ihrem späteren Mann, Diego Rivera vor, der sie darüber informieren sollte, ob sie für die Kunst geschaffen sei. Und nicht nur das, sie stellte sich auch selbst vor, zeigte sich dem Künstler Diego Rivera und das sollte der Anfang ihrer beider gemeinsamen Zeit besiegelt haben. Sobald Frida Kahlo, vom Typ Manifestor beherzigte, ihr Umfeld von ihren Handlungen zu informieren und diese Weisheit in ihr Leben zu integrieren begann, fühlte sie sich möglicherweise besser und ein Hang zum Zorn blieb möglicherweise zurück.
Andere konnten ein Problem damit haben, wie sie mit ihrer Tatkraft umzugehen wusste. Menschen, die einfach „machen“, werden oft für unberechenbar gehalten. Frida Kahlo vom Typ Manifestor konnte dieser Negativspirale Energie entziehen, wenn es ihr gelang, andere von ihren Vorgehensweisen zu informieren, so dass sich ihr Umfeld, die Menschen, ja möglicherweise sogar Mexico nicht mehr übergangen fühlte. Aus dieser Strategie des Informierens war es möglich, dass Frida Kahlo von anderen Unterstützung erfuhr, was ihr Leben möglicherweise einfacher machte.
Des weiteren verfügte Frida Kahlo über die Besonderheit, auf andere Einfluss zu haben. Das hat etwas von einer Katalysator-Wirkung, indem andere sich in ihrem Ausdruck bestärkt fühlten und sich selbst in ihrer Lebenshaltung weiterentwickeln konnten und können, da mit dem Erbe ihrer Kunst dieser Geist weiterbesteht. Je besser Frida Kahlo andere kannte, also ihr Wesen verstand, umso mehr war bei diesen Menschen Weiterentwicklung möglich. Möglicherweise trug sich diese Besonderheit in ihre Schaffenswerke hinein und wirkt weiter durch ihren künstlerischen Ausdruck bis in die heutige Zeit hinein.
Sobald Frida Kahlo mit anderen zusammen war, wirkte das auf sie, als ob sie an eine Steckdose angeschlossen wurde. Sie wurde zusätzlich mit Energie aufgeladen und vor lauter Tatendrang war sie dann möglicherweise nicht mehr zu stoppen. Das mochte auf Dauer anstrengend sein, da sie die Tendenz hatte, überfleißig zu sein. Zeiten des Rückzuges sollten Frida Kahlo die Möglichkeiten bieten, wieder loszulassen und zu entspannen, ganz im Sinne ihrer Variable „Sicherheit“. Eine Herausforderung bestand darin, Ihren Schlafplatz frei von der Aura anderer zu platzieren, sonst war ihr kaum die Möglichkeit geboten, sich im Schlaf zu erholen.
Andere unmittelbar vor ihren Taten, ihren Aktivitäten zu informieren und erst dann freischaffend loszulegen, so lautete aus Sicht des Human Design Frida Kahlo´s Strategie für ihre Reise in ein erfülltes Leben.
Frida Kahlo´s Autorität
Ihre innere Autorität war ihr definiertes Emotional-Zentrum.
Als emotionaler Manifestor oblag es Frida Kahlo, erst eine Gefühlswelle abzuwarten bis sie durchlaufen war. Weder am Höhepunkt der Welle noch am Tiefpunkt gelingt die korrekte Entscheidung. Die korrekte Entscheidung findet nicht im Hier und Jetzt statt, da sie an das Zeitfenster der zu durchlaufenden Welle gebunden ist. Um eine korrekte Entscheidung zu treffen, ist es also sinnvoll, zumindest mal eine Nacht darüber geschlafen zu haben. Alle Entscheidungen brauchen Zeit, da sie durchlaufenden Stimmungswechseln unterlegen sind, die nicht kontrollierbar sind. Ein wichtiger Indikator hierfür zeigt sich im „zur Ruhe kommen“ und im Abklingen von Nervosität. Erst dann ist die Zeit reif zur Entscheidungsfindung. Und erst dann macht das Informieren des Umfeldes Sinn. Ob das Frida Kahlo möglicherweise in ihrem Leben bewusst war?
Frida Kahlo´s Profil 5.1
Mit Ihrem linken Profil war Frida Kahlo ein Mensch, dem es gut tat, andere als Bezugsquelle integrierte, um ihre Themen, ihren künstlerischen Ausdruck nach außen zu bringen. Ihr Schicksal konnte sich also erst dann erfüllen, wenn sie sich sozusagen mit anderen Menschen umgab. Natürlich war es auf der anderen Seite wichtig, es entsprach ihrer Natur, sich wieder zurück zu ziehen, um ihrem Schöpferischem Drang nachzugehen und immer wieder Pausen einzulegen.
Mit Ihrer 5.ten Linie erweckte sie in anderen Erwartungen und Hoffnungen als Retter und Erlöser, möglicherweise auch auf ihre Heimat Mexico bezogen. Nicht zuletzt ließ sie ihr Geburtsdatum um drei Jahre in die Zukunft „verschieben“, eine Zeitepoche, die den Beginn des mexikanischen Bürgerkrieges in sich trug. Hier ging es um Reformen, mit denen sich Frida Kahlo möglicherweise identifizierte. Mit der 5ten Linie war dies Frida Kahlo möglicherweise bewusst und damit war sie ebenfalls im Sinne der 5ten Linie damit beschäftigt, Ihren Ruf zu wahren. Vorsicht war dabei immer geboten, die Lebenserwartungen der anderen zu erfüllen, auch wenn es keinesfalls zur Lebensaufgabe der 5ten Linie gehört. Mit praktischen Lösungen aufzuwarten, Dinge allgemeingültig machen, das gehört zum Lebenszweck einer 5ten Linie und dafür stand Frida Kahlo möglicherweise. Wenn sie dabei Zustimmung erhielt, konnte sie sich durchaus großartig fühlen, andernfalls konnte sie sich missverstanden fühlen und Ablehnung erfahren.
Mit ihrer 1.ten Linie nahmen andere Frida Kahlo möglicherweise als Grundlagenforscher wahr, in den unterschiedlichsten Ausprägungen, die in ihrem Fall die Kunst und Lebensweisen beinhaltete. Sie konnte sich tief an der Basis mit den unterschiedlichsten Aspekten beschäftigen; dazu tat es Frida Kahlo sicherlich gut, dass sie alleine arbeiten konnte, um Ergebnisse zu erzielen. Ein stabiles Fundament der 1ten Linie fördert anfängliche Unsicherheit und verwandelt sich in ein verständliches Gesamtwerk, weil es mit sich bringt, alles von der Pike auf zu erlernen.
Als fundierte Künstlerin war Frida Kahlo in der Lage, ihre Schöpfwerke auf der Bühne des Lebens zu präsentieren. Mit dem Profil 5.1 kannte sie es, mit Wünschen und Erwartungen anderer konfrontiert zu sein. Deshalb zog sie sich möglicherweise immer mal wieder gerne aus freundschaftlichen Verpflichtungen zurück. Durch eine gute Ausbildung bekam Frida Kahlo eine stabile Basis. Diese konnte sie über Verbindungen mit anderen in die Welt bringen.
Frida Kahlo´s Offene Zentren (beschrieben aus der Perspektive zu Frida Kahlo´s Lebzeiten)
Deine offenen, die farblos weiß dargestellten Zentren, bergen eine gewisse Gefahr, sich mit ihnen zu identifizieren, was zur Folge haben kann, die Offenheit dieses Zentrums im übertriebenen Sinne für sich einzunehmen und zum Ausdruck zu haben. Es kann sozusagen im überdehnten Maße wirken. Auf der anderen Seite sind diese offenen Zentren die Fenster, durch die wir die Welt im Außen betrachten, durch die wir lernen können.
Mit Deinem offenen Kopf-Zentrum tendierst Du zu einem neugierigen und an vielen Dingen interessierten Menschen. Du lässt Dich gern in vielerlei Hinsicht im Außen inspirieren, hast die Gabe zu erkennen, wer inspirieren auf dich wirkt aber es bringt auch mit sich, das zu viel Inspiration auch ablenkend wirken kann. Wenn es Dir gelingt, aufmerksam zu sein, kannst Du dir viel Zeit dabei sparen, dich nicht mit Dingen zu beschäftigen, die rein gar nichts mit Dir und Deiner gegenwärtigen Phase im Leben zu tun haben. Zudem besteht mit Tor 61 die Tendenz, Dinge wissen zu wollen, sie man nicht wissen kann.
Mit Deinem offenen Verstandes-Zentrum bist Du ein Mensch, der sich intensiv mit Meinungen beschäftigen, mit Konzepten, Ideen und Vorstellungen begeistern kann, weil in der Offenheit des Verstandes-Zentrums Denken nicht festgelegt ist und das liefert im übertriebenen Sinne ein Gefühl von mentaler Sicherheit. Dazu besteht die Tendenz zur Rechthaberei; weil man sich scheinbar mental in Sicherheit wiegt. Interessant ist dabei, dass Du dich in verschiedenen Lebensphasen für völlig konträre Dinge begeistern kannst. Mit deinem Verstand bist du sehr aufnahmefähig, sehr lernfähig und damit besteht die Tendenz zur Identifikation mit deinem erworbenen Wissen. Aber genau darin liegt die Gefahr; in dieser Offenheit kommen und gehen Gedanken und Meinungen, was heute noch von äußerster Wichtigkeit schien, mag schon bald wieder seine Tragweite verlieren, weil im Denken keine Beständigkeit verankert ist. Es ist eher ein Kommen und Gehen.
Mit Deinem offenen Herz-Zentrum neigst Du dazu, Dir und anderen zu beweisen, wie wertvoll du bist. Eine der möglichen Gefahren lauert im Beweisen müssen in der Hinsicht, ständig Pläne und Ziele zu generieren, Pläne machen, die Du auch vehement umsetzt, um Dir Dein Selbstwertgefühl am Erreichen der Ziele fest zu machen. Das kann zu einer nicht enden wollenden Schleife führen, die im Nichtselbst gegründet im ständigen Agieren wie im Kreise dreht. Versprechungen machen liegt in der „Natur“ des offenen Herz-Zentrums und kann dir Kraft rauben, weil Dir mit deinem offenen Sakral-Zentrum die Puste dabei ausgehen kann, Versprechungen einzuhalten. Auf der anderen Seite hast du die Gabe dafür, zu spüren, was andere wollen bzw. wer mit echter Ich-Stärke unterwegs ist.
Mit Deinem offenen Sakral-Zentrum neigst Du dazu, in deiner Schaffenskraft zu schwanken. An manchen Tagen strotzt du einfach vor Energie, an anderen Tagen kann es sein, dass Du dich Saft- und kraftlos fühlst. Das heißt also, dass Du auf eine ausdauernde Schaffenskraft keinen Einfluss hast und darauf nicht bauen kannst. Grundsätzlich bist du nicht hier, um schwer zu arbeiten obwohl du möglicherweise dazu konditionierst wurdest. Schon im Erkennen von Erschöpft sein, von sich einstellender Müdigkeit solltest Du bereist Deine Tätigkeiten zurück schrauben bzw. einstellen. Die Gefahr besteht, dass du das nicht erkennst, denn mit deinem offenen Sakral-Zentrum neigst du dazu, immer weiter zu machen. Wann genug genug ist, darin liegt eine enorme Weisheit, und hält ab, zu einem möglichen Suchtverhalten welcher Art auch immer zu tendieren. Ignoriere nicht länger, wenn Du müde bist. Du meinst, überfleißig sein zu müssen, aber was Du damit erreichst, ist nichts als Erschöpfung.
Auf der anderen Seite hast die Gabe zu spüren, wie viel Kraft andere haben bzw. welche Art von Kraft andere besitzen und damit besteht für dich die Möglichkeit, Tätigkeiten zu delegieren bevor deine Schaffenskraft an Stärke verliert.
Deine Essenz aus den offenen Zentren aus Sicht des Nichtselbst
„Ich denke, ich muss mir und anderen beweisen, wie überfleißig ich bin.“
Deine Essenz aus den offenen Zentren aus Sicht des Selbst
Ich denke, es tut mir gut, mich mit anderen bestärkt zu sehen , mein Umfeld von meinen anstehenden Schaffenswerken zu informieren und mir öfters mal Pausen gönne und Arbeit an mein Umfeld übertrage.
Deine Definition
Mit Deiner Einfach-Spaltung sind Deine Anlagen in zwei Bereiche geteilt. Mit dem Versuch der Überbrückung der Spaltung will sich ein Gefühl von „sich ganz fühlen“ einstellen. Möglichkeiten der Überbrückung kann Dir ein anderer, ein Planententransit geben.
Dein Brückentor ist möglicherweise Tor 20
Die Betrachtung – Das Tor des Jetzt
Über Tor 57 findet die Milz Anschluss an die Kehle. Sehen und gesehen werden, die Präsenz geht über die Augen. Hier entsteht die Tendenz, sich ganz im Moment zu befinden, Vergangenheit und Zukunft bei Seite zu lassen und sich in vollkommener Aufmerksamkeit den schöpferischen Werken zu widmen. Denn über den Kanal 57/10, dem Kanal der vollendeten Form, der die Ursprünglichkeit im künstlerischen Sinne bedient, hätte auch gleichzeitig Kanal 20/10 seine Aktivierung erhalten mit der Folge, dass dem kreativen Kanal 57/10 noch mehr Gegenwärtigkeit und Ursprünglichkeit verliehen worden wäre. Gleichzeitig hätte auch die Möglichkeit zur Übertreibung des schöpferischen Ausdrucks die Person Frida Kahlo befallen können, die Neigung, zu stark auf sich selbst bedacht zu sein und möglichem kreativen Ausdruck im übertrieben Sinne in Selbstdarstellung zu erschaffen. Ihr schöpferischer Kanal 57/10 barg in seinem Ausdruck ganz sicher Kunst in reinster Form, da er im Design, also unbewusst durchgehend rot, definiert war.
Die Tendenz zum Anschluss der Überbrückung an Tor 28 bestand ebenfalls. Hier steckt die Angst vor dem Tod, der uns den Wert des Lebens vor Augen führen kann. „Gehe spielerisch mit dem Leben um ohne es aufs Spiel zu setzen. “Klang das nicht auch über Frida Kahlo´s Wesen hinaus? Zudem drückt das mögliche überbrückte Tor 18 den Geist des Lebenskampfes aus. Tor 28 steht ja für das Korrigieren im Leben. Und vielleicht sah Frida Kahlo die Zeit vor der Revolte 1910 als eine Zeit an, in der sprichwörtlich wie Tor 28 es spiegelt, der Wurm drin war. Schließlich ließ sie ihr Geburtsjahr in das Jahr 1910 „korrigieren“, ganz im Sinne des Kanals des Lebenskampfes. Ein phasenweise einsamer und unbeugsamer Kampf, den begleitete Frida Kahlo möglicherweise durch ihr Leben.
Auch Tor 1 bot den möglichen Anschluss zur Überbrückung ihrer Einfachspaltung. Kreatives Rollenvorbild zu sein, was lag ihr näher? Und doch überwog möglicherweise das Ursprüngliche, dass sich auch in ihren Werken, möglicherweise auch in ihrer Art, sich zu kleiden, wiederspiegelte. Ursprünglichkeit, die über die Anbindung an Tor 20 seinen schöpferischen Ausdruck erhalten konnte.
Und um es vorweg zu nehmen, Diego Carlos schloss mit seinem definierten Tor 20 diese Lücke und ließ damit Frida Kahlo´s Wesen als ein Ganzes erscheinen.
Frida Kahlo´s definierte Kanäle
Ihre definierten Kanäle befinden sich im Schaltkreis der Individualität und im Integrationskanal 57/10, der wie alle Kanäle der Integration, keinen Schaltkreis als Folge mit anderen Kanälen verbindet. Das machte Frida Kahlo zu einem extrem individuellen Menschen, dem stammes- oder kollektive Verhaltensmuster fern lagen. Die individuelle Kreativität trägt immer die Identität in sich, immer. Der Träger eines kreativen Kanals 10/57, der aus dem Selbst-Zentrum stammt, ist Kunst. Frida Kahlo ist Kunst, trägt Kunst über ihren Tod in die Welt hinaus.
Kanal 57/10 Die perfekte Form Der Kanal der vollendeten Form – Ein Design des Überlebens projizierend, muss erkannt, eingeladen werden
Die perfekte Form war in Frida Kahlo´s Leben bereits angelegt. Ohne Zweifel geht aus ihren Schaffenswerken hervor, dass sie ihren Lebensweg, wenn möglicherweise auch schicksalhaft, bereits frühzeitig erkannt und entwickelt hatte. Im Zuge dessen gelang es ihr, Schritt für Schritt den Sinn in jedem Moment einzufangen und zum Ausdruck zu bringen. Ohne Blicke nach hinten und vorn gelang ihr authentische, liebevolle Gestaltung ihres schöpferischen Ausdrucks; in der Schönheit Freude zu finden. Sobald die Gedanken anfangen zu regieren, was den Raum der Intuition aus der Milz zu verlassen mit sich bringt, verliert sich jeglicher schöpferischer Glanz mit der Verunsicherung, die sich einstellt, wenn sich der Puls für den Zauber des Momentes verliert. Daher war es für Frida Kahlo entscheidend, aufmerksam für ihre intuitiven Einsichten und Impulse zu sein.
Kanal 55/39 Geisteshaltung Emotionen freisetzen – Ein Design der Launenhaftigkeit
Als stark stimmungsabhängiger Mensch wird mit diesem Kanal emotionale Höhe und Tiefe erlebbar. Er trägt den Sinn für Romantik in sich, der tiefe Unentschlossenheit kennt. Gefühle authentisch im Moment zu leben, kann provozierend wirken, was jedoch dazu führen kann, den anderen selbst in eine gewisse Geisteshaltung zu versetzen und somit miteinander Augenhöhe zu gewinnen. Wie von selbst scheinen sich die Menschen von Kanal 55/39 angezogen zu fühlen, die den Schritt über die eigene emotionale Hürde überwinden, da sie möglicherweise diese eigensinnige Art zu schätzen wissen. Möglicherweise eben auch die Art, wie sie Frida Kahlo zum Ausdruck hatte. Wenn sie sich in ihrem Verhalten bestätigt fühlte, mochte damit emotionaler Friede und Reichtum eingekehrt sein. Mit Frida Kahlo´s Zielstrebigkeit und ihrem Spirit konnte sich möglicherweise materielle Fülle richtig anfühlen.
Kanal 22/12 Geselligkeit Der Kanal der Offenheit – Ein Design des geselligen Menschen
Als geselliger Mensch konnte sich Frida Kahlo gut in eine Gruppe einfinden. Mit ihrer strahlenden Offenheit ließen sich Menschen gern auf Sie ein. Dabei dürfte Sie in Ihrer Kommunikation eher zurückhaltend gewesen sein – aus disziplinierter sozialer Sicht heraus. Ihre Offenheit trug etwas Direktes und unverblümtes ins sich. Offenheit ohne hingebungsvolle Begrüßungen. Es kam auf die Stimmungen an. Je nachdem, konnte sie auch herausfordernde, komplizierte Themen der Gesellschaft nahe bringen. Es kam eben auf das richtige Timing an, möglicherweise, wenn das Umfeld, die Menschen in Stimmung waren. Mit der Haltung, sich nicht selbst etwas vor zumachen, war es Frida Kahlo möglich, Stimmung innerhalb der Gesellschaft einzufangen und mit einer persönlichen Note zu versehen. Schließlich wurde es auch von ihr erwartet.
Zusammenfassend
Frida Kahlo war mit dem Typ Manifestor in der Lage, ihren ganz eigenen Stil zu entwickeln und unabhängig zu gestalten; ja sogar aus den künstlerischen Fußstapfen ihres Mannes Diego Carlos zu entweichen. Trotz widriger Umstände, die ihr das Leben bescherte, war Frida Kahlo dazu bestimmt, ihrem Wesen künstlerischen Ausdruck zu verleihen, sich in Freiheit zu wähnen, sie selbst zu sein, und sich formvollendet innerhalb ihres Umfeldes, in der Gesellschaft mit dem Verleih ihrer persönlichen Note die entsprechende Bekanntheit, die später in Berühmtheit überging, zu zeigen. Frida Kahlo wurde gesehen, gehört und wahrgenommen und das spiegelte sich in ihren individuellen Ausdrucksformen, für die Frida Kahlo selbst stand. Und ohne Zweifel war es ihre Heimat, um deren Erwartungen die stets bemüht war, mit der sich Frida Kahlo entweder in Sicherheit wiegte oder unbewusst die Bedürfnisse ihres Umfeldes befriedigte. Und möglicherweise war es gleichsam ihr eigener unbeugsamer Kampf mit ihrem Leben, in dem sie selbst als Objekt der Kunst, als Kunst fungierte.